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Der Mann, der den Zügen nachsah

Roman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Simenon, Georges
Verfasserangabe: Georges Simenon. Aus dem Franz. von Linde Birk
Medienkennzeichen: LNI
Jahr: 2004
Verlag: München, Süddt. Zeitung
Reihe: Süddeutsche Zeitung GmbH <München>: Bibliothek; 24
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

OT The Great Gatsby OA 1925 DE 1953Form Roman Epoche Moderne
Dieser kurze Roman bietet ein Sittengemälde der amerikanischen 1920er Jahre und beleuchtet den Zwiespalt zwischen Geld und Liebe, Machtgier und Treue. Sprache und Erzählstil machen den Roman zu einem der herausragenden poetischen Werke Amerikas in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Inhalt: Nick Carraway kommt 1922 aus dem Mittelwesten nach New York, um in den Börsenhandel einzusteigen. Er mietet einen Bungalow auf Long Island, wo er seinen Nachbarn Gatsby kennen lernt, einen Geschäftsmann, der zu großem Reichtum gekommen ist. Mit diesem Reichtum will er Daisy Fay erobern, die jedoch inzwischen mit dem wohlhabenden, aber ungebildeten und rohen Tom Buchanan verheiratet ist. Ihretwegen hat Gatsby, ein Romantiker, sich in West Egg niedergelassen. Nick, der, zunächst widerstrebend, zum Vertrauten Gatsbys wird, bringt diesen mit Daisy, seiner entfernten Cousine, zusammen. Daisy wird Gatsbys Geliebte, trennt sich jedoch nicht von Tom, dessen gute Herkunft und solider Reichtum ihr mehr bedeutet als die tiefen Gefühle und das Geld des neureichen Gatsby. Tom hat bereits seit längerer Zeit eine Affäre mit Myrtle Wilson, der Frau eines Tankwarts. Nach einem alkoholreichen Tag in New York, dem 30. Geburtstag Nicks, überfährt Daisy versehentlich Myrtle mit Gatsbys Auto. Daisy und Tom söhnen sich in der Nacht darauf aus und lenken den Verdacht auf Gatsby. Myrtles Ehemann, der Gatsby sowohl für den Geliebten als auch für den Mörder seiner Frau hält, erschießt diesen und richtet anschließend sich selbst.
Aufbau: Nick Carraway dient in dieser Geschichte als Ich-Erzähler und Vermittler zwischen den beiden Welten, zwischen die er gerät, zu denen er aber selbst nicht gehört. In der Handlung des Romans spielt Nick lediglich eine Nebenrolle. Er ist der Außenseiter aus der Provinz und weil er deshalb von allen unterschätzt wird, hat er Zugang zu allen Kreisen. Die Sprache, in der dieser Roman erzählt wird, ist knapp, sehr dicht und arbeitet mit vielen Aussparungen. So entsteht ein dichtes Geflecht aus Symbolen und Metaphern, das das amerikanische Selbstverständnis und seine sozialen sowie kulturellen Grundfeste beleuchtet.
Wirkung: Bei Erscheinen des Romans war Fitzgerald bereits ein bekannter und angesehener Autor in den USA. Der große Gatsby wurde von den Kritiken sehr positiv aufgenommen, war jedoch mit 22 000 verkauften Exemplaren von einem Bestseller weit entfernt. Sein Autor fühlte sich zutiefst missverstanden, da der Roman vom Publikum als Zeitdokument, als Spiegel bestimmter Teile der amerikanischen Gesellschaft verstanden wurde und dem amerikanischen Selbstverständnis zuwiderlief. Erst im Zuge der Fitzgerald-Renaissance, die nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzte, rückte zunehmend die literarische Kunstfertigkeit des Werks ins Blickfeld, das seither zu den modernen Klassikern der amerikanischen Literatur gehört.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Simenon, Georges
Verfasserangabe: Georges Simenon. Aus dem Franz. von Linde Birk
Medienkennzeichen: LNI
Jahr: 2004
Verlag: München, Süddt. Zeitung
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Systematik: Suche nach dieser Systematik LNI
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Klassik
ISBN: 3-937793-03-8
2. ISBN: 3-937793-23-2
Beschreibung: 223 S.
Reihe: Süddeutsche Zeitung GmbH <München>: Bibliothek; 24
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Birk, Linde [Übers.]
Sprache: Deutsch
Originaltitel: L'homme qui regardait passer les trains <dt.>
Fußnote: Lizenz des Diogenes-Verl., Zürich.- Bdzählung auf d. Umschlag
Mediengruppe: Buch